Europa der Krisen

Veröffentlicht am 28.04.2017 in Kommunalpolitik

Unser Fraktionsvorsitzender Gernot Mitsch referiert heute zum Thema der europäischen Zukunft. Teil eins der heutigen CR-Artikel!

Zu einer Generation zu gehören, die keinen Krieg, keine wirkliche Not, sondern Wirtschaftswunder, Aufschwung, kulturelle Vielfalt und nur Frieden erlebt hat, ist ein Glück, das ich mit vielen aus der ersten Nachkriegsgeneration teile. Genug Gründe für mich, für die Europäische Union zu sein, zu hoffen, dass die Krisen bald ein Ende finden und unsere Kinder in einem friedlichen und ökonomisch starken Europa leben werden. Viele aus meiner Generation teilen diese Sichtweise.

Warum denken aber viele in Italien, Spanien, Griechenland und anderswo ganz anders über Europa? Wissen wir wirklich warum? Machen wir uns die Mühe, den Gründen nachzugehen? Ist das Europa der Abgehängten eine unsinnige Erfindung? Warum sind Merkel und Schäuble in manchen Ländern so unbeliebt? Warum dauert die Eurokrise so lange: Und wer sind die Profiteure davon?  Der Fragenkatalog lässt sich fortsetzen. Die Politik wurstelt weiter und bereitet Zündlern und „Nationalismus“ predigenden Rechtspopulisten das Feld. Der Versuch einfache und schnelle Lösungen anzubieten ist Augenwischerei. Zurück zum Nationalismus ist die Rückkehr ins 19. Jahrhundert mit noch ganz anderen Krisen.

„Pulse of Europe” Ist ein zartes Pflänzchen, zart und überparteilich! Immerhin ein Anfang, der Hoffnung macht! Diese Bewegung wünsche ich mir groß und stark. Sie muss Forderungen formulieren, kreatives Nachdenken provozieren und den optimistischen Glauben an ein Europa der Solidarität erhalten und weitertragen.

 

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