Landschaft, Natur und Freundschaft im Fokus des Besuchs

Veröffentlicht am 06.07.2017 in Gemeinderatsfraktion

Hier der zweite Teil der Nachberichterstattung zum Besuch der Crailsheimer Städtepartnerschaftsdelegation in Bilgoraj.

Wie in jedem Jahr wird auch die Stadt Crailsheim zur Partnerstädteversammlung in Bilgoraj eingeladen. Via Breslau, Oppeln und Rzeszow wurde die polnische Partnerstadt in diesem Jahr angesteuert.

Durchgeplant bis in die letzte Minute und dennoch Zeit für Entschleunigung – so oder so ähnlich könnte man den diesjährigen Besuch der Crailsheimer Delegation in Bilgoraj benennen.
Den Start ihrer Reise machten die Crailsheimer in diesem Jahr im schlesischen Oppeln. Die ehemalige Piastenstadt bot den Crailsheimern an Fronleichnam einen spannenden Einblick zwischen dem katholischen Leben in Polen und einem Freilichtmuseum, in welchem man die früheren Oppelner Siedlungen historisch kennenlernen durften.
Damit die polnische Landschaft wahrgenommen werden konnte, folgte am nächsten Tag die Weiterfahrt ins 350 Kilometer entfernte Rzeszow per Zug. In Rzeszow wartete bereits Deutschlehrer Grzegorz Bryla auf die Crailsheimer Delegation und brachte sie wohlbehalten nach Bilgoraj, wo man bereits in lockerer Atmosphäre die anderen Partnerstädte und ihre Delegationsteilnehmer kennenlernen konnte.
Am Samstag stand der offizielle städtische Akt zur Begrüßung aller Partnerstädte vor (s. Extrabericht). Im Anschluss daran trennte sich die Gruppe: Ein Teil besuchte das nahgelegene Janow Lubelski und die Wälder, während zwei Delegationsteilnehmer ihre Freunde und bekannten Familien besuchten. Zum Abend stand dann die Pokalübergabe der städtischen Amateurfußballliga und der traditionelle Tanzabend im Bilgorajer Stadion an. Hier treten verschiedenste Gruppen auf, welche zum Teil auch schon beim Volksfest zu Besuch waren und erzählen die Bilgorajer Historie eindrucksvoll in tanzender Weise.
Am Sonntag begann der Morgen klassisch für das katholische Polen mit einem Kirchenbesuch. Manfred Salinger und Bürgermeister Janusz Roslan durften hierbei die Lesungen in deutscher und polnischer Sprache vornehmen. Im Anschluss besuchten die Crailsheimer ihre gut angewachsene Freundschaftseiche, ehe es nach Jozefow, in den Nationalpark Roztocze und das Schutzgebiet Czartowe Pole ging. Hier wanderten alle Delegationen entlang des Flusses Sopot, manch einer nutzte das kühle Nass zur Erfrischung. Auf dem Rückweg ging es in ein kleines und feines Freilichtmuseum in Guciow, wo die mitgereisten ukrainischen Sängerinnen sich mit einem kurzen Gesang für ihren abendlichen Auftritt bei den „Bilgorajer Tagen“ aufwärmten. Den gelungenen Abschluss des Abends und des diesjährigen Partnerschaftsbesuchs bildeten dann die Arien der fünf ukrainischen Künstler und der Auftritt des ehemaligen Genesis-Gitarristen Ray Wilson. Wehmütig verabschiedeten sich die Delegationen am Sonntagabend voneinander und traten sodann teilweise den Heimweg an. Diesen trat die Crailsheimer Delegation am Montagmorgen mit einem Rückflug von Rzeszow nach München an.

 

 

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