SPD Crailsheim

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Rente und SPD – passt das?

Veröffentlicht am 26.04.2017 in Kommunalpolitik

Und weiter geht es mit unseren Artikeln aus der Crailsheimer Rundschau. Teil 1 folgt heute von Roland Klie zum Thema Rente und deren Zukunft.

Mehr und mehr Menschen in unserem Land machen sich Sorgen um ihre Rente.
Weil sie befürchten müssen, dass sie zum Leben kaum reichen wird und das, obwohl sie jahrzehntelang gearbeitet haben.
Die Rente muss ein Leben in Würde und einen Ruhestand ohne Existenzängste erlauben. Das Rentenniveau befindet sich jedoch im Sinkflug.

Laut der Deutsche Rentenversicherung hat sich das Netto-Rentenniveau vor Steuern von 1990 von 55 % auf das Jahr 2017 auf 48 % verringert und soll bis zum Jahr 2030 auf 43 % sinken. Deshalb wird ein Kurswechsel zur Stärkung der gesetzlichen Rente notwendig sein.

Brauchte man im Jahr 2000 insgesamt 24,3 Entgeltpunkte für eine Rente auf Grundsicherungsniveau, sind es heute 30,3 Punkte.

Die Tendenz: Steigend. Das bedeutet, dass man entsprechende Zahl an Jahren immer einen Durchschnittsverdienst gehabt haben muss.

Doch das wird in Zeiten zunehmender prekärer Arbeit, unfreiwilliger Teilzeitarbeit, von Befristungen, schlecht entlohnter Arbeit und damit auch immer wieder vorkommenden Unterbrechungen im Arbeitsleben immer schwerer zu erreichen sein. 

Die Zahl der arm geltenden Menschen ist seit 2005 um knapp 50 % gestiegen, vor allem Rentner*innen sind davon betroffen.

Und die jungen Leute von heute werden betroffen sein. Von den niedrigen Renten sind vor allem Frauen betroffen.

 

Rentnerinnen in den ostdeutschen Bun-desländern haben Aussicht auf eine durchschnittliche gesetzliche Rente von 755 Euro, in den westdeutschen Bundes-ländern gerade mal 512 Euro. Damit liegen die Renten von Frauen häufig unter dem Grundsicherungsniveau.

Im Vergleich: Männliche Rentner in Ost- und Westdeutschland beziehen um die 1000 Euro Rente.


Wir brauchen ein geschlechtergerech-tes und solidarisches Rentensystem.

Wenn das Rentenniveau weiter sinkt, werden sozialer Abstieg und Alters-armut folgen. Deshalb muss die gesetz-liche Rentenversicherung gestärkt wer-den. Das Ziel kann nur sein, die Stabili-sierung des gesetzlichen Rentenniveaus und eine langfristige Beibehaltung eines Rentenniveaus von 48 Prozent.

 
 

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