Pressemitteilung zum Crailsheimer Bahnhof

Veröffentlicht am 21.09.2016 in Pressemitteilungen

SPD will Thema Bahnhof bei den Verantwortlichen forcieren – Was muss passieren, damit etwas passiert?

Das Thema Bahnhof ist der Crailsheimer SPD schon immer einen besonderen Stellenwert. Der Zustand des Bahnhofs und seine Benutzerfreundlichkeit  wurde  von Mitgliedern der Gemeinderatsfraktion wieder durch aktuelle Anfragen in die Diskussion gebracht. Der Bahnhof mit seiner Infrastruktur sowie seine Umgebung, das Areal rund um den Wasserturm und den Alten Postweg sind Thema von Anfragen und Beschlüssen des Gemeinderats. Auf Grund einer Initiative von SPD-Stadtrat Dennis Arendt wurde vor kurzem aufgezeigt, wie die Stadt Tübingen ein Areal von der Bahn loseisen konnte. In diesem Zusammenhang stellte sich die Frage, wie das Tübinger Vorgehen ein Vorbild für die Stadt Crailsheim sein könnte. Weiter stellen sich der SPD-Fraktion die folgenden Fragen: Wie sieht die Zukunft der Servicestation aus? Wie lange müssen ältere Reisende noch auf einen barrierefreien Bahnhof mit Aufzügen und Querung zum Alten Postweg warten? Wann werden die Toiletten am Bahnhof freizugänglich gemacht? Wann kommt tatsächlich das bequemere und modernere Wagenmaterial auf die Schiene in Richtung Stuttgart? – Eine Reaktion der Bahn in Baden-Württemberg auf den demographischen Wandel scheint es nicht zu geben.

Aktuelle Brisanz erfährt das Thema zudem durch die Verhandlungen rund um das zweite Landesbahnhofsmodernisierungsprogramm. In diesem legen die Regierungsparteien mit der Bahn fest, welche Bahnhöfe in den kommenden Jahren erneuert oder modernisiert werden sollen. Diese Verhandlungen laufen bereits.  Als Crailsheimer Sozialdemokraten fordern wir Taten von unseren Landtagsabgeordneten – ob in Regierungsverantwortung oder nicht. Der östliche Teil des Landkreises mit dem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt in Crailsheim darf nicht weiterhin stiefmütterlich behandelt werden. Wir fordern sie dazu auf, sich nachhaltig für die Crailsheimer Belange einzusetzen und ihr Tun zu dokumentieren wie auch transparent zu machen. In diese Verhandlungen ist auch der lang diskutierte Durchstich der Bahnhofsunterführung zum Alten Postweg sowie die Nutzung des unansehnlich brachliegenden Güterbahnhofsgeländes einzubeziehen. Gerade im Hinblick auf die Innenentwicklung der Stadt bieten diese Flächen großes Potential. Hier wird auch der Konzernbevollmächtigte Sven Hantel aufgefordert, seine Versprechung zu einem klärenden allumfassenden Gespräch über die Bahn mit seiner künftigen Vision im September mit dem Gemeinderat zu besprechen.

Noch heute ist Crailsheim ein Eisenbahnknotenpunkt und kann aus jeder Himmelsrichtung angefahren werden. Dass der Bahnhof auch überregionale Bedeutung hat, zeigt sich im IC-Halt und dem künftig womöglich stündlichen Takt am Bahnhof dank der selbsternannten Kundenoffensive der Bahn. 

Es wird Zeit, dass die Vertröstungen in Crailsheim ein Ende haben und die Bahn in Sachen Barrierefreiheit und problemlos zugängliche Toiletten eine nicht nur ihrer älteren Klientel gerecht werdende kundenfreundliche  Lösung herbeiführt.

Für die SPD-Gemeinderatsfraktion: Dennis Arendt 

In der Presse unter:
http://www.swp.de/4013771

 

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